, Birrer Stefan

Tessin Weekend

Vom Freitag, 23. September, bis Sonntag, 25. September, ging es wieder ins Tessin und nach Italien – Verzasca, Maggia und Cannobio standen auf dem Programm – das 12° warme Flusswasser war für Matthias, Bruno und Vivi eine angenehme Abkühlung nach dem sie erst am Tag zuvor aus Ägypten zurückgekommen waren…

Da wir auch dieses Jahr wieder super Wetter hatten, konnten wir an allen drei Tagen gefahrlos in die Flüsse – bei Gewitter und Regen muss mit Hochwasser und gerfährlicher Strömung gerechnet werden so dass nicht getaucht werden kann. Bei gutem Wetter hat es in den grossen Becken, in denen getaucht wird, praktisch keine Strömung, allerdings muss der Ausstieg mit Seilen gesichert werden, um zu verhindern, das versehentlich am Ausstieg vorbei in den Abfluss des Beckens getaucht wird – unterhalb geht es bei starker Strömung über Stromschnellen und Wasserfälle weiter. Die wichtigsten Informationen zum Flusstauchen in der Verzasca und ein Merkblatt gibt es hier.

Zuerst ging es an die Verzasca, Lavertezzo/Römerbrücke…

…und danach ans Amsler Becken (auch Pozzo del Misura). Sichern des Tauchplatzes mit Seilen.

Getaucht wird vom Ein-/und Ausstieg aus Flussaufwärts.

Der Weg zum Fluss ist schon eine kleine Kletterpartie, was manche TeilnehmerInnen bereits vor dem Tauchgang ein wenig entkräftete.

Am zweiten Tag ging es an die Maggia, zunächst nach Biniasco, einen sehr schönen Tauchplatz der auch eine kleine Kletterpartie durch das Bachbett vom ersten zum zweiten Becken beeinhaltet. Belohnung für die Kletterei in voller Ausrüstung ist ein Pool mit einem Wasserfall, in dem sich immer zahlreiche Forellen im Sprudelwasser tummeln.

Nach dem Tauchgang lädt das flache Kiesbett neben der Maggia zum Picknick ein.

Nach der Kletterei beim Tauchen in Bigniasco wird der Samstag an der Ponte Brolla endgültig zum Kletertag.

Der Weg zum Tauchgang ist eine steile Felsschlucht zur Maggia…

…die nicht ohne Grund auch ein beliebter Ort für «Klippen-Springer» ist.

Gihan – und ein paar weitere «erschöpfte» – haben sich entschieden zu pausieren und die spektakuläre Landschaft über Wasser zu genissen…

Während sich der Rest aufmacht die Unterwasserwelt zu erkunden.

Sonntag waren wir dann in Italien, Cannobio, bei der Kirche St. Anna.

Getaucht wird in der Schlucht unter der Kirche und im flachen See davor.

Am ende der Schlucht hat es einen kleinen Wasserfall, in dem wieder einige Forellen beobachtet werden konnten.

Auch ansonsten ist der Fluss sehr Fischreich, neben Forellen sind auch Trüschen, Schleien… zu sehen.

Besonders schön sind auch die Lichtspiele…

…des einfallenden Sonnenlichtes oder…

…auch ein Blick durch die Oberfläche zur Kirche St.Anna.

Ein zufriedener Blick nach 6 wunderschönen Flusstauchgängen.

Nach einem tollen verlängerten Flusstauchwochenende ging es dann wieder zurück nach Zürich, nach dem wir die obligaten Staus am Gotthard und Sihltahl hinter uns gebracht hatten…