, Rothenbühler Andrea

Lake it – Rega-Führung

Dienstag 27. Juli 2010

Pünktlich um 17.45 trafen sich die 18 Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor dem Gebäude der Rega am Flughafen Zürich. Herr Mathis, ein Heli-Mech der Rega, führte uns durch den Abend und das Gebäude. Zuerst gab es eine interessante Präsentation mit beeindruckenden Zahlen und Fakten zur Rega. Zum Beispiel erfuhren wir, dass gerade ein Jet in Frankreich und einer in Brasilien im Einsatz war oder dass die Rega-Helis auch Kühe aus Notlagen retten, der Landwirt dann aber eine Familiengönnerschaft lösen muss, damit sein Vieh mitversichert ist. Kein Witz!

Nach dem Vortrag ging es dann auf den Rundgang, zuerst durch den Hangar, wo wir einen Jet und mehrere Heli aus der Nähe betrachten konnten. Erstaunlich, wie viel medizinisches Gerät auf so kleinem Raum Platz hat. Es war auch interessant zu sehen, wie viel mehr Platz die neuen Eurocopter bieten, im Vergleich zu den älteren Agusta-Modellen. Die Technik-Fans kamen auf alle Fälle voll auf ihre Kosten (gell, Andi)

Weiter ging es dann mit der Besichtigung der Einsatzzentrale. Diese haben wir natürlich nur von hinter der Glasscheibe anschauen können, schliesslich wird dort rund um die Uhr gearbeitet. Trotzdem konnten wir den ganzen Raum überblicken, mit all den Welt-, Schweiz- und Europakarten, den Livecams der Helibasen, und natürlich den ständig läutenden Telefonen (angezeigt jeweils auch durch ein Lichtsignal und darum auch für uns sichtbar). Angeblich war es ein ruhiger Abend!

Eigentlich wäre die Zeit nun um gewesen und der letzte Bus Richtung Flughafen fuhr gleich los, aber wir hatten den Film über die Rega noch nicht gesehen. Praktisch alle Teilnehmer entschlossen sich deshalb, noch zu bleiben und den Rückweg dann später zu Fuss anzutreten und dafür noch den Film anzuschauen, welcher an einigen konkreten Beispielen die Arbeit der Rega zeigt. Die Führung war sehr interessant und alle Teilnehmer beeindruckt. Natürlich hoffen wir trotzdem, dass wir die Dienste der Rega nie in Anspruch nehmen müssen!

Bericht: Andrea Rothenbühler
Bilder: Katrin Bretscher, Matthias Hebsacker