, Birrer Stefan

Tessin Weekend 21. – 23. September 2012

Neben der GV gehört das Tessinweekend zu den Events, die bis auf eine Ausnahme im 2009 jedes Jahr durchgeführt wurde. Auch dieses Jahr fuhr wieder eine Gruppe Lake it Taucherli in die Sonnenstube der Schweiz, um die klaren Wasser der Verzasca und Maggia zu geniessen.

Wir waren eine kleinere Gruppe als andere Jahre und ausserdem waren auch mehr Jüngere Teilnehmer dabei als sonst. Wir trafen uns wie immer am Freitagmorgen in der Diveacademy Horgen und statteten uns mit dem zusätzlich benötigten Tauchequipment aus. Dann ging’s mit einem Kleinbus und einem PW los Richtung Tessin. Ben und Tobi fuhren durch, Doris, Caroline und Mirjam legten vor dem Gotthard noch eine Kaffepause ein. Gegen Mittag trafen wir uns dann alle in unserem „Stammhotel“ Stella d’Oro in Tenero. Dort stiess noch ein Pärchen, Koni und Laura, zu uns, welche bereits eine Woche Tessin genossen hatten (nota bene: ohne Tauchen). Gemeinsam picknickten wir eine Kleinigkeit und fuhren dann zur Verzasca hoch zu unserem ersten Tauchplatz bei der Römerbrücke in Lavertezzo. Wie immer war schon der erste Anblick des tiefblauen, klaren Wassers atemberaubend und wir konnten es kaum erwarten, in den kalten Fluss zu hüpfen. Nach dem Aufrüsten und einem Briefing war es dann auch soweit: klares kühles Wasser, herrliche Lichtspiele auf den Steinen und Felsen und erstaunlich viele Forellen erwarteten uns. Nach einer knappen halben Stunde stiegen wir wieder aus und verschoben uns zum zweiten Tauchplatz, dem Amslerbecken, wo wir ebenfalls einen prima Tauchgang genossen.

Etwas müde vom Tauchen kehrten die einen direkt zum Hotel zurück, Ben und Tobi füllten in Vogorno noch (mehr oder weniger) schnell die Flaschen auf. Schliesslich trafen wir uns zum Abendessen im Stella d’Oro, wo nun auch noch Tanja zur Gruppe stiess. Wir genossen den Abend mit Pizza oder Pasta und einer Flasche Wein.

Am Samstagmorgen trafen wir uns um acht Uhr zum Frühstück, anschliessend beluden wir bei strahlendem Sonnenschein unseren Bus. Die Maggia stand heute auf dem Programm, was sich als weise Entscheidung herausstellte, denn die Verzasca schien diesen Samstag vor lauter Tauchern zu kochen (so berichtete uns später ein Taucher eines anderen Clubs). Wir fuhren, nachdem wir uns in Tenero ein Picknick gekauft hatten, direkt nach Bignasco zum Tauchplatz „Gola da Lupo“, wo wir bis auf drei weitere Taucher alleine waren. Die Bedingungen an der Maggia waren genial – klares Wasser und nicht zuviel davon, dass man mehr oder weniger problemlos über die Felsen klettern konnte. Im hinteren Teil erwarteten uns dann Sichtweiten, von denen wir im Zürichsee nur träumen können: Das knapp zwanzig Meter tiefe Becken war in seiner vollen Länge zu sehen. Wir genossen die Schwerelosigkeit und diejenigen, die wollten, die „Waschmaschine“ im kleineren Becken mit dem Wasserfall.

Beim Weg zurück verrenkte sich Koni zwischen zwei Steinbrocken das Knie etwas ungünstig – aber mit der Unterstützung von Laura und all den lieben Taucherinnen und Tauchern brachten wir sein Material rasch zum Bus zurück. Zum Glück war im Örtchen Maggia die Apotheke noch geöffnet; so konnte er Bandagen besorgen, dass er die nächsten Tauchgänge immernoch mitmachen konnte.

Wir gingen dann weiter nach Tegna, wo uns beim Tauchen viele Fische verschiedener Arten begegneten. Ausserdem entstand auch noch ein amüsantes Gruppenfoto (danke, Tanja). Diesen Abend füllten Tanja und Tobi die Flaschen im Tauchclub Subacqua Tenero, wo ein Clubmitglied extra kurz vorbei kam (grazie mille!). Anschliessend liefen wir nach Gordola, um im Ristorante Gnesa ein wohlverdientes Abendessen zu geniessen.

Am Sonntag schliefen wir etwas länger und weil sich die Sonne nicht mehr zeigte, entschieden wir uns für einen weiteren Tauchgang in Tegna. Die leichte Zugänglichkeit zum Tauchplatz war ein weiterer Vorteil, worüber Konis Knie sicher dankbar war.

Anschliessend fuhren wir über den San Bernadino wieder zurück in die Deutschschweiz, machten noch einen Essenshalt in Thusis und trafen uns dann in der Diveacademy wieder für die Materialrückgabe und um „auf Wiedersehen“ zu sagen. Danke Euch allen, war ein sehr spassiges und schönes Wochenende! Bis zum nächsten Mal.