, Birrer Stefan

Tauchreise Rotes Meer 2014 (a.k.a. Easy Beasy)

11 Lake It Taucherli machten sich am 30. Oktober auf die weite Reise nach Hurghada um dort eine Woche an Bord der Blue Planet One durch das Rote Meer zu kreuzen. Da wir auf unterschiedlichen Flügen ankamen, trafen wir uns alle direkt auf dem Boot. Nach zwei Check-Dives in der Nähe von Hurghada setzten wir am Nachmittag des zweiten Tages zur langen Überfahrt zu den Brothers Islands an, wo wir nach sieben Stunden Geschaukel spät abends ankamen.

Am Samstag wurden wir (wie an den folgenden Tagen übrigens auch) bereits morgens um fünf Uhr von Ashraff, unserem Guide aus den Federn geholt (hat jemand gesagt, dass das Ferien sein sollen?). Doch bei diesen phantastischen Tauchgängen hat sich niemand über die frühe Tagwache noch vor Sonnenaufgang beschwert. Zeigten die «Brothers» alles was sie zu bieten haben: Spektakuläre Dropoffs, grandiose Korallenriffe und Grossfische zum abwinken. Fuchs-, Hammer- und Weissspitzenhochseehaie bekamen wir genauso zu Gesicht wie Delfine und Adlerrochen. Nach den Tauchgängen vewöhnte uns jeweils Omar mit seinen kulinarischen Meisterwerken. So durften zum Frühstück Crepes oder Rühreier genauso wenig fehlen wie zum Beispiel ein ganzer Truthahn. So fanden wir natürlich leicht in den Rhythmus tauchen – essen – schlafen.

Pünktlich zum Sonnenuntergang am ersten Tag bei Big Brother erhielten wir Landgang und besuchten den Leuchtturm. Der schwindelerregende Aufstieg die Wendeltreppe und einige wackelige Leitern hoch wurde mit einer schönen Aussicht belohnt. Anschliessend hielten wir noch einen kurzen Schwatz mit den Leuchtturmwärtern, die unglaubliche zwei Monate auf dieser verlassenen Insel stationiert sind.

Tags darauf fuhren wir zum kleinen Bruder rüber, wo wir die farbenprächtige Unterwasserwelt ebenfalls ausführlich betauchten. Teilweise konnten wir die Haie sogar direkt vom Boot aus beobachten. Nach drei Tagen entschieden wir uns anstelle eines vierten Tages bei den Brothers noch einen Stop beim Panorama Reef in der Nähe von Safaga einzulegen. Wie erwartet gab es dort keine Haieund Delfine mehr, dafür gab es viel kleines zu sehen. Besonders der Nachttauchgang war ein weiteres Highlight, warteten da doch Spanische Tänzerinnen und ganze Plagen von Rotfeuerfischen auf uns. Diese hatten ihre helle Freude an Dominique und seinem Laser-Pointer (oder war es umgekehrt?).

Nachdem wir noch einmal zwei Tauchgänge in der Nähe von Hurghada einlegten, mussten wir leider schon wieder in den Hafen zurück. Dort liessen wir die Reise zusammen mit Teilen der Crew bei Shisha und Getränken ausklingen, bevor alle am nächsten Tag ihre sieben Sachen packen und ihre jeweiligen Heimflüge antreten mussten.

Bericht: Stefan Birrer

Bilder: Céline Stemmer, Helen Huber, Tanja Alther, Tobias Alther

Video: Céline Stemmer