Das Lake it Tessin Weekend vom 17. – 19.9.2004
Am 17.9. um 7.40 treffen sich die Teilnehmer an der ETH und es ging los zum Lake it Tessin Weekend. Oder noch nicht ganz. Also genauer, um 7.40 stehen Achim und Matthias bereits seit 35 Minuten beim Europcar Autohof in Kloten und hoffen, das die nette Dame hinter dem Schalter gelegentlich alle Papiere ausgefüllt hat, sich sicher ist das der Bus wirklich bereits da ist und auch eine Anhängerkupplung hat, die Schlüssel aushändigt und zeigt, wo das Teil steht. Um 7.50, nach nur 45 Minuten war es dann endlich geschafft – wir hatten unseren Bus! Also auf zur ETH, praktischerweise nun mitten im 8 Uhr Stossverkehr, irgendwann nach 8 dort Anhänger und Teilnhemer einsammeln. Dort gab es nur das nächste Detail zu lösen – die Anhänger an der ETH Zentrum haben noch einen (> 15 Jahre alten) 6 poligen Anhängerstecker. Die Busse von Europcar (wie die vom ASVZ) den 13 poligen. Adapter? Fehlanzeige. Irgendwo im Sihltahl gäbe es einen Anhängerbau. Der kann vielleicht helfen. Also erst mal auf nach Kilchberg, Ausrüstung holen. Auf dem Weg durch die Stadt Zürich dabei darauf achten nicht zu viel zu bremsen oder blinken wenn Polizei in der Nähe ist – nicht das unsere toten Lichter am Hänger zu sehr auffallen… Auf dem Weg nach Kilchberg noch mal mit der ETH telefoniert, es gibt doch einen Adapter, in Höngg. Ein Bote wird ihn ans Zentrum bringen. Jacqueline also wieder ausgestiegen, zurück zum Zentrum, wir weiter nach Kilchberg, Ausrüstung einladen. Jaqueline anrufen – ist der Adapter da? Nein, es kam grad ein Bote von Höngg, der hatte ihn nicht, meinte aber es kommt gleich noch einer, der hat ihn dann. Also warten. Gegen 10 Uhr war s endlich so weit – Jaqueline kommt, der Adapter ist da, trotz aller Unkenrufe («Sicher einen Adapter von einem 6 poligen Fahrzeug auf einen 13 poligen Hänger»), passte, und es ging wirklich los – ins Tessin, 10 Uhr, grade ca. 1 1/2 Stunden später wie wir gehofft hatten…
Hier sind wir schon am zweiten Platz – Verzasca, Amslerbecken, vorher waren wir an der Römerbrücke. Erst mal wird der Tauchplatz mit Seilen gesichert.
Fertig machen am Einstieg…
Andrew hat noch ’n paar UW Bilder geschossen…
… Silvan unter nem kleinen Wasserfall…
Anya balanciert auf einem Baum…
…und mal ohne Automat…
…besuch von der Sonne…
…und Andrea und Jacqueline mal ohne Salzfischlies.
Am Abend haben es sich dann an der Füllstation Anya und Martina bei einer selbstgeöffneten Gulaschsuppe gemütlich gemacht und die nächsten 2 Stunden damit verbracht, 16 von 22 Flaschen tatsächlich zu füllen…
Füllen war sowieso so eine Sache – der Kompressor ist mit 22 Flaschen definitiv überfordert, nach 10 sind die Standflaschen leer und dann gehts von 200 bar runter auf 150 oder weniger… genau die 50 bar fehlten dann am Ende bei diesem Fläschchen, das bis auf einen Lufthauch leergeatmet war – da hilft nur noch aufwärmen über dem Gaskocher bis der Druck wieder hoch genug ist das die Füllstation die Flasche füllt – das macht sie nämlich nicht wenn der Restdruck unter 10 bar ist.
Der Einstieg oberhalb der Ponte Brolla an der Maggia – das klettertechnische Highlight des Wochenendes. Nicht nur die Kletterei, sondern auch der Tauchplatz hat sich aber absolut gelohnt, selbst im zweiten Becken bis auf 15m war das Wasser bis zum Grund glasklar.
Am Samstag Abend gab s dann auch mal für Martina und Anya richtiges Abendessen in Locarno…
…nachhher gings dann noch ein bisschen an den See. Dann sind wir aber alle ganz früh ins Bett gegangen damit wir am nächsten Tag wieder fit sind zum Tauchen…
…oder etwa nicht? Sonntag morgen…
…gings dann nach Cannobio nach Italien.
Das Wetter war übrigens das ganze Wochenende absolut super!
Wieder auf dem Weg zum Tauchen…
Wichtig vor jedem Tauchgang ist natürlich das korrekte Aufwärmtraining.
Aufräumen und Einladen für die Rückfahrt.
Mit ein paar unfreiwilligen Rauchpausen (der übliche Stau vor dem Sihltal) gings dann zurück nach Zürich, Ausrüstung ausladen und spülen, Anhänger und Bus zurückbringen…
Das war s auch schon: unser super Weekend im Tessin war auch schon wieder vorbei. Wetter war top, die Sicht super – und das nächste mal schaffen wir s auch das der Anhänger und der Bus die gleichen Stecker haben und wir tatsächlich alle Flaschen füllen. Apropos Flaschen füllen – natürlich haben wir die leere Flasche nicht über dem Gaskocher aufgeheizt. Das Bild ist selbstverständlich nur gestellt. In Wirklichkeit hat uns der nette Taucher mit dem gelben Bus einen Ueberströmschlauch geliehen, da unserer im Hotel lag. Was, das glaubt ihr nicht? Dann müsst ihr eben selber entscheiden welche Version die wahrscheinlichere ist…