Besichtigung Wasserschutzpolizei Zürich, 24. Mai 2007
Ein neuer Lake it Event stand am Donnerstag auf dem Program: Dani Seger lud uns zur Besichtigung der Wasserschutzpolizei. 15 interessierte Taucher trafen sich am Stützpunkt beim Tiefenbrunnen, wo Dani (in schicker Uniform) schon auf uns wartete.
Zuerst sahen wir einen von der Polizei selbergebackenen Info-Film über die WaPo: Einsätze zum Einfangen von verirrten Entli, Oelsperren anbringen, brennende Boote löschen, defekte Bojenketten ertauchen und ersetzen, Ertrinkende bergen und Boote kontrollieren sind alles Aufgaben eines Wasserschutzpolizisten.
Der Film machte richtig «gluschtig» auf die «Spielzeuge» der WaPo – bevor es zur Besichtigung ging, machten wir aber noch eine kleine Zusatzschleife durch das Tauchmuseum. Dort sind gab’s mit abenteuerlichen Helmtauchausrüstungen, Inflator-losen Tarierhilfen, diversen Versionen von Luftautomaten, Tauchcomputern und sogar einer transportablen Druckkammer Tauchgeschichte zum Anfassen (fast, ist ja ein Museum). Es war auf alle Fälle eindrücklich zu sehen, wie grosse Fortschritte die Technik (zum Glück!) in den letzten paar Jahren gemacht hat.
Danach ging’s zur Besichtigung der Geräte und Werkstätten. Die WaPo hat eigene Handwerker, welche die Boote und andere Geräte in Schuss halten, um- und neu bauen. Dani erklärte uns die diversen Arbeitsorte, illustriert mit spannenden Geschichtli aus dem Leben eines Wasserschutzpolizisten.
Dann kam so richtiges Baywatch-Feeling auf. Wir fuhren auf dem Flaggschiff der Polizei, dem «P1», über den See zur Einsatzbasis der WaPo beim Mythenquai. Auf der Fahrt wurde dann auch klar, warum Dani so gerne solche Führungen macht…
Im der Wache am Mythenquai (die ein bisschen an den Tower eines Flughafens erinnert) erklärte uns Dani dann Sturmwarnung, Radar, Funk, Notrufrapporte, Einsatzplan, … . Es roch sehr fein nach Essen (laut Dani soll sich Frau einen Wasserschutzpolizisten suchen, weil die in den Nachtwachen irgendwann alle kochen lernen), was uns daran erinnerte, dass auf der anderen Seeseite noch ein Apero auf uns wartete. In der Dämmerung ging es mit P1 zurück zum WZT, wo wir bei Chips und Bier den Rest des Abends genossen.
Vielen Dank an Dani für die spannende Führung (und die Zusatzkurven auf dem See)!
Eine Besichtigung der WaPo ist übrigens für alle möglich – Gruppen von 10 bis 25 Personen können sich bei der Wasserschutz Polizei direkt anmelden.