Lake it – Fernstein- und Samerangersee Weekend
Freitag bis Sonntag 14.-16. August 2009
Das Fernsteinsee-Wochenende, schon lange der Klassiker unter den Lake It-Ausflügen, fand dieses Jahr bereits zum fünften Mal statt.. Trotzdem es sich beim beliebteren (weil klareren) der beiden Seen um eine wassergefüllte Schüssel vom Umfang «in einer Stunde durchaus zweimal im Kreis betauchbar» handelt, fanden sich einige Wiederholungstäter und ein paar wenige zukünftige Wiederholungstäter am Freitag gegen Mittag im Hotel Schloss Fernsteinsee ein.
Zuerst mussten wir natürlich überprüfen, ob das Restaurant immer noch gleich gut ist wie letztes Jahr. Ob es noch Hendlsalat («der Leichte»), Spätzlepfanne, Marillenstrudel und Torten geben würde. Gab es, und so gestärkt machten wir uns sogleich auf zum ersten Tauchgang im Samarangersee. Dieser präsentierte sich wie immer schnapsklar, und weil die Sonne das ganze Wochenende über strahlte als hätte sie keine Ahnung, was eine Wolke ist, kam wirklich nur aus dem Wasser, wer fror (es fanden sich immerhin drei mutige Nasstaucher, die sich das gute Essen in den Seen redlich verdienten).
Danach ging’s weiter mit Marillenstrudel und anderem Essen. Markus trat den Beweis an, dass es zwar schwierig, doch nicht unmöglich ist, nach einem Marillenstrudel noch ein 5-gängiges Menu Marke «Fernsteinsee» zu vernichten. Auch die nicht-Marillenstrudel-vor-dem-Essen-Esser kamen an die Kapazitätsgrenze ihres Bauches – aber so feines Essen kann man sich ja wirklich nicht entgehen lassen!
Als die letzte Nachzüglerin etwas später dann auch im Hotel eingetroffen war, ging’s erneut ans Tauchen: Nachttauchgang im Samarangersee bei kristallklarem Wasser und kristallklarem Sternenhimmel (den man durch das kirstallklare Wasser übrigens sah).
Wir waren erst gegen elf ins Wasser gestiegen, und so war die Hotelbar leider schon zu, als wir vom Tauchen zurückkamen. Auch nicht unbedingt ein Nachteil, so ist man am nächsten Morgen eher fit für neues Tauchen! So richtig früh am Samstag Morgen (nämlich um 9) waren wir schon fertig damit, das Frühstücksbuffet leerzuessen und unsere Siebensachen aus dem Trockenraum zusammenzusammeln und wieder in die Autos zu verstauen. Erneut hiess das Ziel Samarangersee. Diesmal wechselten wir die Buddy-Teams: Es fand sich nämlich per Zufall ein Dreiergrüppchen, bei dem alle ihren 173-sten Tauchgang vor sich hatten. Sowas muss man natürlich zusammen machen, und am besten dreht man dabei eine Ehrenrunde.
Da das sogar im Trockenanzug etwas kühl wurde mit der Zeit, machten wir uns wieder ans Essen. Spätzlepfanne, Marillenstrudel, Johannisbeertorte, Käse-Sahne-Torte… man könnte tagelang einfach nur essen dort.
Am Nachmittag war dann eine taucherische Abwechslung angesagt: Der Fernsteinsee. Der Unterschied zum Samarangersee besteht darin, dass er grösser und nicht so klar, dafür von Schwänen, Pedalos und Enten beschwommen wird. Vor und nach dem Abtauchen orchestrierten Patrice und Matthias noch je ein Gruppenfoto, dann ging’s los. Die Unterwasserlandschaft im Fernsteinsee ist etwas hügeliger als der Samarangersee und lädt zum Vertauchen ein – was bei erneut tollen Lichtspielen aber eigentlich niemanden wirklich kümmerte.
Am Samstag fiel der Nachttauchgang aus, weil fast alle zuerst Bier, dann Rotwein zu Knödel, Entenbrust, Hirsch und Kuchen wollten. In der Bar gab es danach zwar nichts mehr zu essen, aber dafür umso mehr Bier und Whiskey (oder Whisky?) und Bilderschauen auf den diversen Kameradisplays.
Trotz dieser widrigen Umstände gab es Einzelne, die auch am Sonntag früh aus den Federn stiegen um vor dem Mittagessen zwei Tauchgänge geniessen zu können. Andere genossen lieber noch ein bisschen das Bett und beschränkten sich auf einen einzelnen Tauchgang. Danach stand ein letztes Mal Spätzlepfanne, Apfelstrudel, Topfentorte, Marillenstrudel, Johannisbeertorte und Vanilleeis auf dem Plan – und dann nur noch die Fahrt zurück durch den Arlberg nach Zürich.
Einen herzlichen Dank an dieser Stelle an Andrea (und Andi) für die Organisation vom Wochenende – mit der Bitte, dass wir nächstes Jahr wieder hingehen!! Es war fantatstisch!
Bericht: Katrin Bretscher