Die Lake it GV vom 07.4.2011
Die 8. Lake It-GV fand wie gewohnt in der Bäckeranlage statt. So selbstverständlich war das eigentlich gar nicht, denn das Gebäude hat ja letztes Jahr gebrannt. Zum Glück allerdings nur aussen, innen drin war alles wie gehabt, auch Chips, Bier und Beamer für den Vortrag nach der GV funktionierten einwandfrei.
Mit der Routine aus fast einem Jahrzehnt als Lake It-Präsident fräste Patrice durch den offiziellen Teil – so schnell und schmerzlos, dass beinahe die Wiederwahl des Vorstands vergessen ging. Verzögert wurde das heisserwartete Vorstellen der Events weiterhin durch Tobias und Katrin, die als Konsultativmitglieder im neuen Vereinsjahr etwas Vorstandsluft schnuppern werden.
Dann aber ging’s endlich um die Wurst und die bisher fertig geplanten Events wurden von den jeweiligen Organisatoren mit werbetechnisch geschickt platzierten, Mundwasser-machenden Föteli vorgestellt. Weitere Events sind in der Planung, der Vorstand braucht aber dringend die Mithilfe der Mitglieder beim Organisieren – so ein achtjähriger Vorstand ist halt auch schon eine alte (und vor allem mittlerweise berufstätige) Dame, ausserdem bekommen Regu und Patrice im Juli Nachwuchs (und bis der taucht und Events organisiert, dauert’s noch eine Weile).
Wer’s jetzt also noch nicht begriffen hat: Wer Events will, muss irgendwo mit anpacken, auch wenn er nicht im Vorstand ist! Los!
Nach dem Vorstellen der Events gab’s eine kurze Pause für Bier und Salzstängeli, dann hörten wir den Vortrag von Dany Zbinden über Blauwale in der Mündung des St.Lorenz-Stroms in Kanada. Neben lustigen Details wie zum Beispiel der Tatsache, dass eines der (Barten-!)Walweibchen auf den Namen «Jaw Breaker» getauft wurde erfuhren wir allerlei Interessantes – und zum Teil leider auch Trauriges. So zum Beispiel die Statistiken über die Grösse der Walpopulationen, die zum Teil nur noch 1% von dem sind, was sie vor Beginn des industriellen Walfangs einmal waren oder die Beobachtung, dass zwar Jungtiere gesichtet werden, aber keines bisher je ein zweites Mal – was für die Erholung des Bestandes an Blauwalen nicht gerade hoffnungsvoll stimmt.
Link zur Forschungsstation Mériscope.
Faszinierend war es aber wie immer allemal, und die Bier und Salzstängeli geniessenden Zuschauer hörten gespannt zu. Einige unserer Biologen forderten den (zumindest am Anfang noch) salzstängeliessenden Dany auch mit interessanten Fragen – ein für uns alle spannender und lehrreicher Vortrag. Danke, Dany!
Bericht: Katrin Bretscher
Bilder: Matthias Hebsacker