Estartit 2014
Bericht Mattias:
Nach dem es die meisten Lake-it s im November ans Rote Meer zieht und wir leider noch eine krankheitsbedingte Absage hatten machte sich mit Patrick und Matthias am 6.9.2014 die kleinstmöglichste Lake-it Gruppe auf nach l’Estartit, um mit Unisub http://www.unisub.de die Medas Inseln zu erkunden. Die von Zürich aus ca. 1000km lange Anfahrt mit dem PW lohnt sich in jedem Fall – die Medas Inseln (Illes Medes) sind sieben kleine Felseninseln direkt vor der Küste von L’Estartit, die bis auf eine Hauptinsel und eine deutlich kleinere Nebeninsel eher die Größe von Felsbrocken haben. Die Inseln sind von zahlreichen Grotten durchzogen, die zum Teil auch betaucht werden können. Die Medas Inseln sind seit 1990 ein Unterwasser-Nationalpark und bereits seit 1983 ist das Fischen an den Medas Inseln verboten. Der Effekt des Unterwasser Nationalparks ist sofort spürbar, wenn man die Unterwasserwelt um die Medas Inseln mit einem Tauchgang an der Küste – keine 5 Bootsminuten entfernt – vergleicht: während es an den Medas vor Zackenbarschen, Mouränen, Drachenköpfen und zahllosen anderen Flossenträgern (Patrick kann hier gerne noch eine Liste einfügen und den Text hier ergänzen nur so wimmelt, sind selbige an der Küste – wie üblich im Mittelmeer – leider nur selten anzutreffen – wobei auch die Tauchplätze an der Küste lohnend sind. Wir konnten 9 von 12 Tauchgängen an den Medas Inseln machen (die Anzahl Taucher an den Medas Inseln ist limitiert), wo wir jeweils von zahlreichen grossen Zackenbarschen begleitet wurden. Schaut Euch einfach die Bilder an, und seit das nächste mal selbst mit dabei wenn es wieder nach L’Estartit geht.
Bericht Patrick:
Wir konnten 9 von 12 Tauchgängen an den Medas Inseln machen(die Anzahl Taucher an den Medas Inseln ist limitiert), wo wir jeweilsvon zahlreichen grossen Zackenbarschen begleitet wurden.
Man bekam fast den Eindruck, dass umdie Medas Inseln an jedem Platz, der für einen grossen Zacki geeignet ist,auch tatsächlich einer steht.
In den oberen Wasserschichten, gegendas offene Meer hin, sahen wir regelmässig Schwärme von Barrakudas. DieseRaubfische haben anscheinend in weiten Teilen des Mittelmeers zugenommen,man begegnet ihnen heute regelmässig, auch an Orten wo es früher keineoder nur ganz selten ein paar gab. Schön waren auch die dichten Schwärmevon grossen Brassen, Goldstriemen, Doraden und Meerraben. Diese Fischesieht man bald öfter auf Fischmärkten oder in Restaurants als im Meer.
Auch an wirbellosem „Kleinzeuch“ felhtees nicht: blutrote Edelkorallen in Felsspalten, knallgelbe Krustenanemonenund Schwämme in allen Farben unter Überhängen, verschiedene Nacktschneckenund natürlich die schönen Wände voller Gorgonien, die hier ausser in dervioletten Form auch in leuchten gelb/roten Farben vorkommen.
Schaut Euch einfach die Bilder an, und seit dasnächste mal selbst mit dabei wenn es wieder nach L’Estartit geht.
Photos: Patrick Steinmann, Matthias Hebsacker